Wenn wir schnell sind? dachte die kleine Blondine finster und hob verständnislos eine Augenbraue, sagte aber nichts. Hinterher lenkte sie noch den Fahrer ab... Die Autofahrt glich einer Achterbahnfahrt ohne Loopings. Das überfallene Restaurant befand sich ebenfalls in Ivans Viertel. Die Banditen hatten den schnellen schwarzen Wagen schon als Bedrohung angesehen und flohen auf Motorrädern noch bevor sie die Autotüren offen hatten. Den anderen Beiden schoss Mika sofort in die Reifen damit sie damit nicht verschwinden konnten. Zumindest nicht auf den Maschinen. Der eine warf Mika noch seinen Helm entgegen und verschwand in die entgegengesetzte Richtung seines Kumpels. „Los fangt sie wieder ein! Lebendig!“, rief die Saiseiya den beiden Jägern noch hinterher. Sollten die nach ihrem Ermessen handeln aber sie wollte wenigstens ein paar Infos haben, was hier vor sich ging. Sie selbst ging nicht auf die Jagt, schaute sich stattdessen die Motorräder genauer an. Vielleicht konnte man da ja etwas finden... Mal sehen wie groß das alles würde... Sollte Midora davon etwas wissen? Hmmm... vermutlich nicht... noch nicht...
Eine nicht ganz so präzise Antwort aber unter den gegebenen Umständen wohl die beste. Diese Frau war interessant. Wie ist sie nur in diese Lage gekommen? Nach einer kurzen Autofahrt kamen sie am Haus von Mika an. Kurz stieß sie Resa an der Schulter an und deutete ihr an mitzukommen. Sie brauchte keine Aufforderung von Mika um ihm hinterherzugehen und in sein Haus zu platzen. "Ein schönes Haus. Ivan bezahlt gut nehme ich an.", neugierig schaute sie sich um. "Ja kommen Sie doch rein. Nehmen Sie sich einen Kaffee!", sagte er mit unterdrücktem Ärger. "Danke, gerne.", kam es heiter zurück und Verica sah sich weiter um. Die ganze Wohnung war voll mit Waffen. Er selbst deckte sich mit einer schusssicheren Weste und ein paar Waffen ein. "Groß, charmant, halbwegs loyal... Haben Sie heute Abend schon was vor?" Ihre direkte Art fing an ihn zu nerven. "Lassen Sie uns das einfach hinter uns bringen. Haben Sie schon mal geschossen?", fragte er und hielt ihr eine Handfeuerwaffe hin. Verica lachte. "Sie kommen für Resa mit. Ich will mit den Typen einfach nur reden." "Und Sie glauben das funktioniert?" Wieder lachte die Blondine heiter "Natürlich wird es funktionieren. Wenn man fest an etwas glaubt und auch hart dafür arbeitet, dann passiert es auch." "Sie sind verrückt...", schüttelte er nur den Kopf und packte weiter. "Ja... Ja, das sagt man mir öfter..." Als alle wieder im Auto und eine zusätzliche Tasche im Kofferraum verstaut war, fragte Verica nach den Typen und wo sie sich aufhielten.
Neugierig schaute Verica zu wie die große Frau erst mit den Erwachsenen und dann mit den Kindern 'sprach'. Auf seine Aussage hin hob sich nur eine helle Auegenbraue. Hat sie denn jemals jemand danach gefragt? Dann rutschte sie auf ihren Platz zurück und ließ Resa einsteigen. "Was verbindet dich mit diesem Ort? Deine Familie?", fragte Verica ganz direkt. Gleichzeitig fuhr der Wagen wieder los und würde erst wieder bei Mikas Haus halten.
"Ouh..." machte die Blondine nur und nickte, dass sie verstanden habe. Vorbereitungen klangen so weit eigentlich ganz gut... Vielleicht war das ein oder andere Schießeisen ganz nützlich. Im Wagen machte Resa wieder die Handbewegungen und Verica schaute aufmerksam zu, verstand aber gar nichts. Mika ließ die Richtung ändern und Verica war gespannt wo die Reise hinging. 'Little Wanderers' hatte er gesagt, was das wohl für ein Laden war?
Ein Leuchten ging über Vericas Gesicht und sie jubelte. "Das ist wunderbar. Ich danke dir!" Dann beobachtete sie interessiert die Handbewegungen der jungen Frau sagte aber erst mal nichts. Erst als Ivan einwilligte und sie aus seinem Büro verschwunden waren traute sie sich leise an Resa heran. "Was war das?", fragte sie und versuchte ein paar der Handbewegungen nachzuahmen. Es war Mika der antwortete: "Das ist die Art wie Resa kommuniziert. Sie versteht Sie mit jedem Wort, wenn sie Ihnen etwas längeres mitteilen möchte, werde ich übersetzen." "Wahnsinn, sie können das auch?", die Blondine drehte überrascht den Kopf nach hinten und sah in das Gesicht des Soldaten. Er sah aus als hätte sie ihn gefragt ob er heute auch ein frisches Hemd angezogen hatte. Kurz schüttelte er den Kopf über diese Frau und deutete dann auf einen dunklen Wagen. "Ich weiß nicht was auf uns zukommt, wir fahren noch mal zu mir und decken uns ein. Brauchst du noch etwas Resa?"
Es dauerte etwas bis der Bote mit Resa auftauchte. Sie schaute Verica kurz an und lächelte. Dann galt ihre Aufmerksamkeit dem Bandenchef. "Danke, dass du gekommen bist. Das hier ist Verica Armstrong. Ihr gehört das Restaurant mit den vielen Pflanzen an der Ecke und es wurde in der letzten Zeit einmal zu viel überfallen. Soweit ich informiert bin, macht sich hier eine andere Gang breit... oder versucht es zumindest. Hier kommst du ins Spiel. Du bist jeden Tag auf der Straße, bekommst Dinge mit, die ich erst von dir oder jemand anderen höre. Das ist der Dame aber zu langsam. Sie möchte den anderen Boss bitten sich zu verziehen und seine Jungs in den Knast stecken lassen und du weiß ja wie das meistens läuft. Eine Hand wird geschmiert, ein Schlüssel fällt runter und plötzlich öffnet sich eine Tür und die Vögel schnuppern wieder frische Luft. Für gewöhnlich fangen dann erst richtige Probleme an aber Verica kann...", sagte er und sah die kleine Blondine für einen Moment an. Sie schien an dem Gespräch interessiert zu sein und lächelte ihn warm an. "... sehr überzeugend sein, weswegen ich ihr vertraue, dass es hinterher keine Konsequenzen für uns gibt und die Straßen wieder ruhiger werden. Das liegt bestimmt auch in deinem Interesse. Du bist eine meiner besten Informanten und ich möchte, dass du Verica begleitest. Wenn es zu heiß wird, verschwindest du, kapiert?", fragte Ivan und wartete auf ihr nicken aber noch bevor die Frau mit der besonderen Haarfarbe sich das Ganze durchrechnen konnte meldete sich die Restaurantchefin zu Wort. "Hast du nicht das Sahnebonbon vergessen Ivan?", sie lächelte von ihm zu ihr und sah sie mit ihren grünen Augen freundlich an. "Ivan verdoppelt dein Honorar und der da kommt mit.", sie deutete auf den Typ hinter ihr. Mika. Sein Blick ging fragend zu seinem Boss hinter dem Schreibtisch. "Äh... Mika gehört zu meinen Leibwächtern...", sagte Ivan langsam. Die Blondine klatsche fröhlich in die Hände und stand auf. "Das ist ja perfekt! Dann hat er ja gar keine Schwierigkeiten damit Resa zu beschützen." Die Frau mit Hut stand nun direkt vor Resa und schaute sie erwartungsvoll an "Und? Was sagst du dazu?" Normalerweise fühlte man sich wohl unwohl, wenn man so gedrängt wird aber irgendwie fühlte es sich diesmal anders an. Mika war ein erfahrener Soldat und nicht umsonst Ivans Leibwächter, die Sicherheit war schon mal da. Und dann diese fröhliche Art der fremden Frau... Das war ehrlich. Da war nichts gespielt oder fühlte sich... künstlich an. Außerdem war da auch dieses Gefühl einen Trumpf in der Hand zu halten, diese Frau setzte sich einfach über Ivan hinweg. Es wäre bestimmt später mal nützlich so einem Menschen zu helfen...
In Ivans Restaurant wurde sie höflich begrüßt und auch sofort ins Büro von ihm gebracht. Nach ein paar Gläsern Hochprozentigen und ein paar Happen hatten Sie weder das Problem gefunden noch gelöst. Nur so weit, dass sich hier wohl eine neue Gang breit machen wollte und anfing Läden zu überfallen. Genaueres wusste auch er noch nicht aber er wusste wer Augen auf der Straße hatte. "Resa kann dir bestimmt helfen. Sie hat heute ihren freien Tag." "Dann solltest du das Honorar verdoppeln, nicht wahr Ivan?", fragte Verica rhetorisch und er lachte. "Ja das sollte ich wohl." Mit einer Handbewegung wies er einen der Männer an sie zu aufzuspüren und herzubringen. Resa? Wer das wohl war? Zumindest gehörte sie nicht fest zu Ivans Leuten... Na mal abwarten.
Seinerzeit hatte Verica einen Waffenstillstand mit dem Oberhaupt einer Gang ausgehandelt, der einen Block quasi für sich beanspruchte, in dem Sie ihr Restaurant aufgebaut hatte. Jetzt ist ihr zu Ohren gekommen, dass es Überfälle gab und das passte ihr gar nicht. Schade ums Geld aber Mitarbeiter, die Angst hatten, kochten nicht mit voller Aufmerksamkeit. Wer konnte das schon, wenn man sich immer über die Schulter schauen musste? Sofort machte sie sich auf den Weg um den ganzen auf den Grund zu gehen. Das Treffen mit Midora war in zwei Tagen, das sollte zu schaffen sein...
Jetzt stand die Frau mit verschränkten Armen vor ihrer eingeschüchterten Crew und hörte sich die Einzelheiten an. Damit diese sich etwas entspannen konnten setzte sie die Fähigkeit ihres Dämons ein. Damit ging alles schon wesentlich einfacher und sie bekam tatsächlich ein paar Details mehr als die Polizei. Schon allein, weil die Angestellten um den Waffenstillstand wussten. Es hörte sich nicht nach Ivans Männern an... "Wir werden so weiter machen wie bisher. Ich werde sehen, wer uns in die Suppe gespuckt hat und dann darf er sie selber auslöffeln.", ohne ein weiteres Wort zu verlieren drehte sie sich um und verließ ihr Lokal. In ihr brodelte es als sie die Straße runter lief und den Weg zu Ivan einschlug.
Animevorlage: X Name: Verica Armstrong Spitzname: Veri-Chan Geburtstag: 08.09. Alter: 28 Geschlecht: w Beruf/Rang: Saiseiya, Koch / Anführerin der Guards of Legends
Aussehen
Größe/Körper: fast 170 cm und schmale Statur Gesicht: Sie hat weiche feminine Gesichtszüge, blonde, lange, leicht gewellte Haare und grüne Augen Kleidungsstil: In Farben der Natur. Jede Art von Grün-, Braun- und Sandtönen. Hin und wieder auch mal Rot- und Beerenfarben. Formelle Kleidung trägt sie in Schwarz. Sie trägt worauf sie Lust hat und was sie gerade zur Verfügung hat. Besonderheiten: Sie trägt gerne Hüte und Mützen, was dem Flair noch eine besondere Note gibt. Außerdem verbirgt sie dadurch die kleinen hölzernen Hörner, die von ihrem Dämon stammen.
Persönlichkeit
Charakter: Emotional und strukturiert würden es wohl am besten beschreiben. Da sie lange unter Menschen aufgewachsen ist, sind ihr Emotionen nicht fremd und als Kind war ihr Vater oftmals mit der kleinen 'Heulsuse' komplett überfordert. Heute hat sich das mit dem Heulen fast erledigt außer bei einer hübschen Schnulze in der Glotze. Man reiche der Frau ein Bettlaken, das Taschentuch wird nicht reichen… An sich ist sie ein fröhlicher, aufgeschlossener Mensch, mehr bodenständig als sprunghaft mit einer immensen Kreativität. Wollte man übertreiben, würde man sagen, dass sie IN ihrem Terminplaner lebt. Sie hat das Ding tatsächlich immer irgendwie parat um sich zu organisieren.
Vorlieben: Sie mag jeden ihrer Gärten und jedes Gewächshaus. Selbst fleischfressende oder anderweitig gefährliche Pflanzen werden von ihr liebevoll und geduldig hochgezogen. Auf der anderen Seite mag sie all ihre Mitarbeiter, sie kennt jeden persönlich und meistens auch die Familien dazu. Für sie ist es wichtig eine gute Basis zu schaffen damit man offen und ehrlich miteinander umgehen kann.
Abneigungen: Sinnloses töten, mutwilliges zerstören und respektloses Verhalten oder kurz Bishokuya. Die zu Fleisch gewordene Verachtung der Natur. Mit der Zeit hat sie zwar akzeptiert, dass es auch nicht ohne sie geht aber sie kann sich immerhin aussuchen, wen sie engagiert.
Autorität: Verica ist eine mäßig geduldige Person, mit denjenigen, die manche Dinge nicht verstehen wollen. Ein neuer Mitarbeiter, der sie nicht höflich anspricht, wird einmal darauf hingewiesen, dies zu unterlassen. Beim zweiten Mal lässt sie es einen ihrer Mitarbeiter machen und beim dritten Mal kann er sich seine Papiere abholen. Sie weiß, dass in der Küche ein rauer Ton herrscht, den sie selbst auch mitbefeuert allerdings gibt es immer Zeit für höfliche Umgangsformen, das zeigt den Respekt, den die Mitarbeiter füreinander haben. Das ist für sie genauso wichtig wie die Besprechung zum Anfang und zu Ende der Schicht. Ja, sie erwartet viel von ihren Mitarbeitern, auch, dass sie sich blind auf diese verlassen kann, wenn sie mal etwas anderes zu tun hat.
Familie & Vergangenheit
Familie: Die Familie Armstrong hat eine besondere Idee umgesetzt: Speisen im Garten Eden. Die Restaurants sind verschieden aufgebaut. Viele haben zwei Etagen mit einer bepflanzten Dachterrasse, die nur Teilweise mit einem Glasdach bedeckt ist, in den unteren Stockwerken gibt es verschieden große Räume für Gesellschaften und einen großen Speisesaal mit vielen Tischen. Obwohl es ein großer Raum ist, hat man durch die vielen Pflanzen nicht das Gefühl 'Beim Nachbarn zu essen'. Dann gibt es noch verschiedene Tropenhäuser, die den Gast noch mehr in die Natur entführt. Hier kann man auf einer fluffigen Wiese auch mal die Schuhe ausziehen und ganz bequem sein fünf Gänge Menü einnehmen. Einfach als besonderes Erlebnis. Wer Zeit und das nötige Kleingeld zur Verfügung hat, kann auch raus aufs Land fahren und sich wirklich ganz der Natur hingeben. Hier wird auf einem riesigen Landbesitz, jeder Wunsch von den Augen abgelesen. Wo der Gast auch speisen möchte, wird ein Pavillon mit einer mobilen Küche aufgebaut und der Gast kann entscheiden was er aus seiner Umgebung essen möchte. Zur Seite stehen ihm ein besonderer Kellner, der sowohl Berater für die gewählten Zutaten als auch Sommelier darstellt und ein Koch, der genau weiß, wie er was zubereiten muss und kann. Diese Idee hatten bereits Vericas Großeltern, ihre Eltern haben diese Idee nur noch mehr verfeinert. Der Dämon wurde von der Großmutter auf die Mutter und dann später auf Verica selbst vererbt. Das hinterließ natürlich Spuren, denn die Vererbung ist relativ selten. Ihre Großmutter hat sie schon gar nicht mehr kennengelernt und ihre Mutter hat einen psychischen Knacks bekommen und behandelt Verica wie ein rohes Ei, was unbedingt in Watte und noch mehr Watte gepackt werden muss. Was ihre Tochter nicht ganz so angenehm findet, denn auch ein robustes und genügsames Pflänzchen möchte mal aus dem Schatten der anderen Pflanzen wachsen und einen kleinen Sonnenstrahl erhaschen. Was ihr mit viel Geduld und noch mehr harter Arbeit auch geglückt ist. Nicht umsonst ist sie heute in den Top 20 (Platz 18) der besten Köche und die Anführerin der Guards of Legends, eine Organisation, die es sich, ganz im Sinne der Frauen Armstrong, zur Aufgabe gemacht hat, seltene und fast ausgestorbene Pflanzen und Tiere zu beschützen und wenn möglich deren Bestände wieder zu vermehren. Von da an ist es nicht verwunderlich, dass sie überhaupt kein Privatleben, geschweige denn eine Wohnung hat. Tatsächlich hat sie in jedem Restaurant oder Haus der Armstrongs ein Büro oder Zimmer mit einer Couch, einem Kissen und einer Decke. Dort sind auch überall Klamotten zum Wechseln verteilt. Selbst bei Tanten und Cousinen (väterlicherseits) hat sie eine eigene Schublade.
Andere wichtige Personen: Starjun – Lehrer und Ausbilder (Koch) Midora – Bruder, wenn auch nicht leiblich, spricht sie ihn trotzdem so an Albae – Lehrer und Ausbilder (Saiseiya)
Herkunft: Obwohl sie auf dem Land geboren ist, fühlt sie auch in der Stadt zuhause, ihr Dämon allerdings überhaut nicht. Vor ihr bekommt sie immer ein Gefühl von Heimweh projiziert, das sie wieder zurück ins Grüne zieht. Während der Dämon wirklich nur auf seine Umgebung achtet ist es Verica selbst, die sich liebend gern mit Menschen umgibt. Diese geben ihr mehr ein Zuhause als es ein Dach über dem Kopf je könnte. Ihr Elternhaus ist ruhig, Geschwister hat sie keine, weswegen sie auch von ihrer Mutter mit (Für-)Sorge überschüttet wird. Erst wenn die ganze Familie zusammen ist, es laut und durcheinander zugeht, erst dann fühlt sich Verica wirklich wohl. Das hat sie nicht nur bei ihrer leiblichen Familie, sondern auch bei den verrücken Jungs von Starjun, die in einem fernen Dorf leben, die sie auch zu ihrer Familie zählt.
Vergangenheit: Die heutige Anführerin hat eine strenge und klar strukturierte Erziehung von ihrem Vater genossen. Da durfte sich selbst ihre Mutter nicht einmischen obwohl sie es immer wieder versucht hatte. Ihre Welt war winzig und bestand nur aus lernen und kochen. Ihr Vater hatte verboten, dass sie sich mit anderen Kindern trifft, die faul oder kaum Talent fürs Kochen aufbrachten. Es hätte ja auf seine Tochter abfärben können… Was der Mutter fast das Herz brach war die Kochausbildung, die Verica mit 14 Jahren beginnen sollte. So nett und höflich Verica auch war, sobald man ihre Hörner sah, wurde sie vor die Tür gesetzt. Dämonen waren nicht sehr angesehen und ihr Dämon wollte nicht, dass sie eine Ausbildung in der Stadt absolvierte. Es stank, war dreckig und völlig abgeschlossen von ihrer geliebten Erde. Nach einem Jahr klinkenputzen, hatte sie eine interessante Information aufgeschnappt und war dieser gefolgt. Ein Koch, der weltberühmt zu sein schien allerdings nicht auf der Liste der besten Köche auftauchte. Sie kam also in ein Dorf mit schaurigen Gestalten und obwohl sie hier mehr gebleckte, scharfe Zähne, Waffen und Jäger als in ihrem ganzen Leben sah, blieb sie entspannt und lächelte. Tatsächlich war sie neugierig ob ein Mann mit vielen Armen sich nicht beim Jonglieren verknotete oder ein anderer sich unwohl fühlte, wenn seine Knochen, die außerhalb des Körpers waren, brachen oder man sie auch nur anfasste. Es dauerte nicht lange, da hatte sie alle Männer um sich geschart inklusive dem Koch, bei dem sie lernen wollte. Starjun fragte sie direkt was sie in diesem Dorf wollte, denn normal war dieses Kind nicht. Sie hatte keine Angst vor seinen Männern und als ob das nicht schon genug wäre, hatte dieses kleine blonde Monster seine starken Kämpfer in dieser kurzen Zeit um den kleinen Finger gewickelt. Verica antwortete ihm ehrlich, dass sie von einem Koch hörte, der nicht aufgelistet sei und sie ihm einige Fragen stellen wollte, nicht zuletzt ob sie bei ihm in die Lehre gehen könnte. Nach einem Probelauf, stimmte er schließlich zu. Nicht nur, weil er ihr Talent erkannte, sondern auch weil seine Männer sie nicht mehr gehen lassen wollten, nachdem sie ihre Mütze abgezogen hatte und die kleinen Hörnchen zum Vorschein kamen. Ein besonderes Erlebnis war die Begegnung mit Midora. Nicht nur, dass dieser nicht gerade Begeistert war sich mit ihr vorerst ein Zimmer zu teilen, sondern auch, dass sich die Dämonen untereinander kannten. Schnell wurde ihm klar, dass er von ihr nichts zu befürchten hatte, mal abgesehen von ihrem Talent in der Küche war sie ihm so ziemlich in jedem Punkt unterlegen. In der Hinsicht auf ihre emotionale Art und Weise hatte es etwas gedauert, bis er sich an ihre Anwesenheit gewöhnt hatte, denn sie war das genaue Gegenteil von ihm. Ihre Gedanken konnte man ihr von der Nasenspitze ablesen, sie strahlte übers ganze Gesicht und wenn sie weinte dann so herzzerreißend, dass selbst die Polkappe schmolz. Zehn Jahre blieb sie hauptsächlich in dem Dorf, lernte kochen und kämpfen, nun was man als kämpfen bezeichnen konnte, denn wirklich stärker wurde sie nicht aber dafür verflucht schnell. Anders als ihr Lehrer, der alle Angriffe annahm, musste sie so ziemlich jedem ausweichen um großen Verletzungen oder dem Tod zu entgehen. Bis sie wirklich einem Angriff nicht ausweichen konnte und fast starb. Ein alter Saiseiya konnte ihr helfen und Starjun ließ sie dort damit sie eine neue Ausbildung anfangen konnte, was ihr Dämon auch begrüßte. Jetzt mit 28 Jahren hat sie zwei Ausbildungen, einen großartigen Titel und versucht eine Organisation hochzuziehen.
Kampf & Talente
Kampfstil: Beidhändig mit zwei Messern / 4x schneller als ein normaler Mensch / Beruhigende Aura ihres Dämons – Den Fehler, den 95% ihrer Gegner machen, ist sie zu unterschätzen. Natürlich, wenn es rein um Kraft geht, dann ist sie wirklich unterlegen aber dafür muss man sie erstmal fangen und seinen Willen behalten ihr wirklich etwas anzutun. Denn auch ihr Dämon kann sehr überzeugend sein. Sollte es dann doch noch zu einem Kampf kommen, muss man sich warm anziehen. In der Zeit, in der ein normaler Mensch einen Schlag platziert hat, hat sie schon vier gelandet und das im schlimmsten Fall an verschiedenen Orten. Als Saiseiya hat sie nicht nur das Wissen zu heilen sondern auch ihrem Feind wirklich zu schaden oder ihn vorerst nur zu 'Warnen'
Waffen: Geri und Freki (zwei Messer)
Ausrüstung: zwei Messer / Bauchtasche gefüllt mit: Terminplaner / Crusher / Gängigste Gegengifte in Tablettenform / Tücher / Eyeliner / Wimperntusche und einer Miniflasche Hochprozentigen, der nicht zum Trinken geeignet ist / Für längere Reisen packt sie separat einen Rucksack
Kämpferische Talente: Flammenwelle – Durch ihre Geschwindigkeit kann sie ihre Handflächen aneinander reiben und in dem Radius eine Flammenwelle erschaffen, in der sie die Hände (und Arme) dann auseinander breitet. Die Welle kann so zwar sehr breit werden, ist aber in jedem Fall sehr schmal, weswegen man sich auch theoretisch nur ducken müsste um dem zu entgehen. Flammende Messer – Die Messer Geri und Freki werden durch diese Technik in Brand gesteckt und können damit zusätzlichen Schaden verursachen. Ihr naturverbundener Dämon hasst diese Techniken allerdings sehr und deswegen benutzt Verica sie nicht allzu häufig.
Andere Talente: kann gut kochen und singen
Gourmetzellen
Aussehen Dämon: Daedra ist an sich noch nicht großartig in Erscheinung getreten und selbst die alten Dämonen wissen nicht genau wie sie aussieht, da sie sich aus den Kämpfen raushält und nur ihren Wirt verändert um ihn zu beschützen. Die alten Dämonen wissen aber, dass sie grüne Haut, Haare und Augen hat. Fähigkeit Dämon: Interessanterweise ist sie einer der wenigen Dämonen, die ihre Aura nicht zum Einschüchtern, sondern zur Beruhigung nutzen. Vericas freundliches Wesen und Aussehen macht Daedras Aura nicht gerade kaputt… Alles was einen Ton wahrnehmen kann, kann Daedra ebenfalls beeinflussen. Meist nutzt sie Vericas Gesang dafür. Über die Töne kann sie Pflanzen und Tiere zu einem besseren Wachstum verhelfen. Die Erfahrung zeigt, dass es bei Pflanzen wesentlich besser funktioniert. Eine andere Fähigkeit, die sehr viel Ähnlichkeit mit ihrer Aura hat, ist Vericas Geruch zu verändern, bzw. durch Botenstoffe einem fremden Gehirn vorzugaukeln, sie würde nach etwas Anderem riechen. Dadurch kann sie etwas anlocken um sich selbst zu ernähren oder etwas abschrecken um nicht selbst als Beute zu enden.
Erhalt der Zellen: Geburt
Andere Besonderheiten: Ihr Wissen um die Natur ist unglaublich Wertvoll, da sie nicht nur Namen sondern auch Anwendungen, Geschmack, Umgang und Wachstum kennt.